Damit Sie ihr Tablet, PC und oder ihr Smartphone nicht mit Ketten und einem dicken Vorhängeschloss sichern müssen, haben wir hier die 4 wichtigsten Punkte für ihre IT-Sicherheit zusammengetragen. Wenn sie diese Tipps beachten, müssen sie sich (fast) keine Sorgen mehr um Ihre IT-Sicherheit machen.
Tipp
Aktuelles Betriebssystem mit regelmäßigen Updates
Durch regelmäßiges Updaten eines aktuellen Betriebssystems, schützen Sie sich halbwegs vor Viren und Schad-Software. Dies gilt natürlich auch für Software, die Sie verwenden. In erster Linie geht es hier um Ihr Webbrowser inklusive deren Plugins (Java, Flash, Adobe Reader). Des Weiteren ist es genau so wichtig Ihr Microsoft Office auf dem neuesten Stand zu halten, um gegen bekannte Makroviren gewappnet zu sein. Und eben bitte nicht die Update-Hinweise ihrer Software immer wieder auf Später verschieben.
Tipp
Passwort-Manager einsetzen
Die beiden wichtigsten Regeln für Passwörter lauten:
1. Kein Passwort sollte zweimal verwendet werden.
2. Kein Passwort darf in einem Lexikon stehen.
Denn nur so können Sie verhindern, dass – falls sie gehackt werden – andere Konten betroffen sind.
Die einfachste und bequemste Maßnahme, dies zu verhindern, ist die Verwaltung sämtlicher Passwörter über einen Passwort-Manager. Dieser speichert mit einen General-Schlüssel alle Passwörter in der Cloud. Beim Thema Passwörter in der Cloud schreien manche vielleicht auf. De facto sind die Daten dort aber beim Einsatz eines guten Passwortmanagers gut verschlüsselt gespeichert. Das Verwenden eines Passwort-Managers ist immer sicherer als im schlimmsten Fall ein Passwort für alle Dienste zu verwenden. Bei der Festlegung des General-Schlüssels gibt es einen einfachen Trick, sich ein längeres und sicheres Passwort zu merken: Merke dir einfach einen Satz wie beispielsweise „Das blaue Pferd springt über die Wiese“ und nutze die Anfangsbuchstaben samt Groß- und Kleinschreibung dieses Satzes für das Passwort – in diesem Fall beispielsweise „DbPsüdW“. Dieses Passwort kann dann noch um Ziffern oder Sonderzeichen ergänzt werden.
Von allen Passwörtern ist das für den E-Mail-Account übrigens das Wichtigste – denn es ist der Schlüssel zum Ändern aller anderen Passwörter. Hier ist es besonders wichtig, dass das Passwort nur einmal verwendet wird und sicher ist. Das Aktivieren der Zwei-Faktor-Authentifizierung für bestimmte Online-Dienste erhöht die Sicherheit zusätzlich.
Tipp
Regelmäßig Backups machen
Erpresser-Software ist immer noch ein gängiges Geschäftsmodell. Da es immer noch Unternehmen und Privatpersonen gibt, die Ihre Daten nicht regelmäßig durch Backups sichern. Es ist ein unverzichtbarer Grundstein regelmäßig Backups zu tätigen. Denn sollte es im schlimmsten Fall zum Verlust der Daten kommen, kann durch ein einspielen des Backups die Daten wiederhergestellt werden.
Tipp
Kurz nachdenken
Ist es wirklich wahrscheinlich, dass eine Person, die ich nicht kenne, mir das als Anhang schickt? (besonders .zip Dateien) Würde mich tatsächlich ein Microsoft-Mitarbeiter anrufen, weil mein PC mit Schadsoftware infiziert ist und mich zur Installation einer Fernwartungs-Software auffordern? Kenne ich diese Person bei Facebook wirklich oder hat sie nur einen bestehenden Kontakt samt Foto und Namen kopiert?
Der Großteil aller modernen Cyberangriffe setzen auf das sogenannte Social Engineering und wollen dabei gar nicht die Technik, sondern die Schwachstelle Mensch überlisten. Skepsis ist vor allem immer dann angesagt, wenn es darum geht, Überweisungen oder Abbuchungen zum Beispiel über PayPal zu tätigen oder per SMS zu bestätigen, sowie bei Aufforderungen zum Öffnen von E-Mail-Anhängen. Ein bisschen mehr Skepsis hilft hier oftmals schon weiter.
Zusammengefasst lautet die Strategie, um einen Großteil der bekannten Cyberangriffe abzuwehren:
- Betriebssystem und Software auf dem aktuellen Stand halten
- Passwort-Manager einsetzen
- Regelmäßige Backups
- Skepsis bei E-Mail Anhängen und Aufforderungen, Überweisungen zu tätigen oder per SMS zu bestätigen